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Zum Geburtstag von Novalis am 2. Mai 1772

Berühmte Studierende in der Zeit vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zur Universitätsreform um 1830 waren der Dichter Novalis, der Schriftsteller Gottfried Seume, der Dichter und Freiheitskämpfer Theodor Körner, der Dramatiker Dietrich Grabbe, der Jenaer Kirchenhistoriker Karl Hase, der Leipziger Professor und Kirchenhistoriker Heinrich Leberecht Fleischer, der Maler und Mediziner Carl Gustav Carus, der Professor an der Berliner Universität Leopold Ranke und der Komponist Robert Schumann, eingeschrieben als Jurastudent.

Der Matrikeleintrag von Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg im Universitätsarchiv Leipzig datiert auf den 24.10.1791.

Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, Schriftsteller, Frühromantiker und Philosoph der Frühromantik, Bergbauexperte, begann 1790 ein Jurastudium an der Universität Leipzig.

Novalis als Student, Stich von E.Eichens, 1790.

Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg nannte sich später nach einem ausgestorbenen Familienzweig “Novalis“. Er wurde am 2. Mai 1772 im kursächsischen Oberwiederstedt/Harz geboren. Sein Vater, Erasmus von Hardenberg und Berghauptmann für die Grafschaft Mansfeld besass hier ein kleines Gut. An den Universitäten in Leipzig und Wittenberg setzte Novalis ab 1791 sein Jurastudium fort. Der Matrikeleintrag im Universitätsarchiv Leipzig datiert auf den 24.10.1791. Zu seinen Studienzeiten traf der Freiherr Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder und Jean Paul.  Mit Ludwig Tieck, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und den Brüdern Friedrich und August Wilhelm Schlegel entstanden Freundschaften. Im Juni 1794 schloss Novalis das Jurastudium an der Universität sehr erfolgreich ab.

Am 25. März 1801 starb Friedrich von Hardenberg in Weißenfels an einem Blutsturz. Er litt wohl an „Schwindsucht“ (Tuberkulose).

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