Die Sonne dreht sich um die Erde
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Der grosse daenische Astronom des 16. Jahrhunderts, Tycho Brahe (14.12.1546, Schloss Knutstorp in Svalöv, Schonen -24.10.1601, Prag), dessen Knochen jüngst von einer tschechisch-dänischen Pathologengruppe im Grab in der Prager Teynkirche untersucht wurden, um seiner mutmasslichen Ermordung durch Quecksilber auf die Spur zu kommen, war Studierender an der Alma mater lipsiensis. Es steht fest, dass Quecksilber nicht die Todesursache war, vielmehr war der Astronom auf einem Bankett aus Anstand nicht auf die Toilette gegangen, also doch „Harnverhaltung“?
Das mysteriöse Ende Tycho Brahes bleibt im Ungewissen, sicher ist, dass er in den Jahren 1562 bis 1565 in Leipzig studiert hat. In Leipzig beobachtet der exzentrische Sproß einer Adelsfamilie 1563 eine Konjunktion von Jupiter und Saturn – erstmals sind somit Aufzeichnungen überliefert: Beide Planeten stehen von der Erde aus gesehen in einer Reihe hintereinander, so dass sie zu einem einzigen hellen Planeten verschmelzen. Große Entdeckungen folgen: die Ungenauigkeit aller vorhandenen Tafeln, welche die Positionen der Sterne und Planeten voraussagen, auch die Tabellen von Nikolaus Kopernikus. Von Leipzig aus reist Tycho Brahe durch Europa. Er studiert in Wittenberg, Rostock, Basel und Augsburg und konstruiert neue mathematische und astronomische Instrumente.
Brahe ist wohl ein eifriger Zecher und aufbrausender Hitzkopf, er duelliert sich und ihm wird seine Nase fast abgeschlagen. Sein Erkennungszeichen ist nun eine mit Wachs befestigte „Ersatznase“ aus Gold. 1571 kehrt er nach Dänemark zurück und baut dort ein kleines Observatorium.
Mehr erfahren:
[wc_fa icon=“arrow-right“ margin_left=““ margin_right=““][/wc_fa]Tycho Brahe Museum
[wc_fa icon=“arrow-right“ margin_left=““ margin_right=““][/wc_fa]Astrokramkiste (für Kinder)
[wc_fa icon=“arrow-right“ margin_left=““ margin_right=““][/wc_fa]AARHUS UNIVERSITET, dänische historische Studien, TYCHO BRAHES INDLEDNING TIL „DE NOVA STELLA“ 1573 (dänisch)
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