Nikolaus Lubich (1360 – 1431), aus einer Eisenacher Ratsfamilie stammend, war Kanzler des Markgrafen von Meißen, seit 1411 Bischof von Merseburg und Kanzler der Universität Leipzig.
Nikolaus Lubich (1360 – 1431), aus einer Eisenacher Ratsfamilie stammend, war Kanzler des Markgrafen von Meißen, seit 1411 Bischof von Merseburg und Kanzler der Universität Leipzig.
Nach Prag (1348), Wien (1365), Heidelberg (1386), Köln (1388 bis 1789; 1919), Erfurt (1392 bis 1816); 1998/99) und Würzburg (1402 bis 1413; 1582) war Leipzig die siebte Universitätsgründung innerhalb der Grenzen des „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“. Leipzig war die erste Universitätsstadt im Nordosten des Reiches. Leipzig, gut erreichbar an Handelsstraßen gelegen, mit bildungsfreudigen Bürgern, übernahm auch das Einzugsgebiet der Universität Prag, die durch den Auszug vieler Studenten und Professoren an Bedeutung verlor.
Die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli 1968 Am 30. Mai 1968 geschah das Unfassbare und Ungeglaubte: Um 9.58 Uhr zündeten 750 Kilo Sprengstoff und die Universitätskirche St. Pauli verwandelte sich in einen Trümmerberg.Zwischen den zwei Jubiläen, die die Universität Leipzig in der DDR 1959 und 1984 feierte, war damit ein Tiefstand der historischen Vergangenheitsbewertung erreicht.… Im Mai 1968 Sprengung der Universitätskirche St. Pauli 1968 weiterlesen
Von der Universität Leipzig wurden in den Jahren seit 1937 bis 1944 aus politischen oder ideologischen Gründen akademische Grade nachträglich entzogen. Als Grundlage dafür diente das “Gesetz über den Widerruf von Einbürgerungen und die Aberkennung der deutschen Staatsangehörigkeit vom 14.07.1933″, mit dem man den Emigranten die Aberkennung ihrer deutschen Staatsbürgerschaft androhte.