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Peter Debye, 1936 Nobelpreis für Chemie,

Februar 1933, Teilnehmer der Debyeschen Vortragswoche über Magnetismus, Gruppenaufnahme vor Nebeneingang des Physikalischen Instituts der Universität Leipzig Versammelte Koryphäen: u.a. mit Heinrich Barkhausen; Hans Bethe; Felix Bloch, Peter Debye, Peter; Paul Ehrenfest; Peter Kapitza; Walter Kossel; Hendrik Anthony Kramers; Rudolf Peierl; Heinrich Sack; Franz Simon; Adolf Smekal;  Edward Teller; Carl Friedrich von Weizsäcker.

Debye-Turm, 1943, links; Peter Debye, Seminar, 1928, rechts


 

Peter Debye, (4.03.1884 in Maastricht – 02.11.1966 in Ithaca (New York))

Kaum zu glauben, dass dem Nobelpreisträger noch Zeit für seine Hobbys Forellenfischen und Blumenzucht blieb. Der Nobelpreisträger weist eine außerordentliche Karriere vor:  Von 1911 bis 1912 war Debye außerordentlicher Professor für Theoretische Physik an der Universität Zürich.

Peter_Debye

Es folgte von 1912 bis 1914 der ordentliche Professor für Theoretische Physik an der Universität Utrecht, von 1914 bis 1919 ordentlicher Professor für Theoretische Physik an der Universität Göttingen, von 1919 bis 1927 ordentlicher Professor für Physik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich Nachfolger von Albert Einstein, von 1927 bis 1934 ordentlicher Professor für Experimentalphysik an


Peter Debye und sein Leipziger Seminar, 1928.


der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Abteilung der Philosophischen Fakultät der Universität Leipzig, von 1934 bis 1939 ordentlicher Professor für Physik an der Universität Berlin, von 1940-bis 1952 Professor für Chemie an der Cornell Universität Ithaca (NewYork). 1936 erhielt er den Nobelpreis für Chemie. Der Nobelpreis in Chemie 1936 „was awarded to Peter Debye „for his contributions to our knowledge of molecular structure through his investigations on dipole moments and on the diffraction of X-rays and electrons in gases“. Debye war ein Pionier in der Erforschung von Polymeren und formulierte eine Theorie des Verhaltens starker Elektrolythe. Seit 1935 war Debye Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Physik in Berlin-Dahlem. 1963 erhielt er die Priestley-Medaille, 1930 die Rumford-Medaille, 1937 die Franklin-Medaille und 1965 die National Medal of Science.

Publikationen (Auswahl)

Methoden zur Bestimmung der elektrischen und geometrischen Struktur von Molekülen. Nobelvortrag gehalten am 10. Dezember 1936 in Stockholm, Leipzig 1937.

Elektronen-Interferenzen, Leipzig 1930., Magnetismus, Leipzig 1933, Struktur der Materie. Vier Vorträge, Leipzig 1933, Kernphysik, Leipzig 1935.


 

Fotosammlung Universitätsarchiv Leipzig, Rechte: Prof. Christian Kleint, Borsdorf