Privatarchiv des Altrektors Cornelius Weiss kommt ins Universitätsarchiv Leipzig
„Ich bin der seit 60 Jahren erste frei gewählte Rektor der Landesuniversität Leipzig, der Minister ist nicht mein Vorgesetzter!“
Verantwortung für die Universität, S.324, Risse in der Zeit, Ein Leben zwischen Ost und West, Cornelius Weiss, 2020.
Der Nachlaß von Altrektor Cornelius Weiss (14. März 1933 – 27. Oktober 2020) kommt ins Universitätsarchiv Leipzig. Nach dem Abitur 1952 an der Lagerschule Obninsk studierte Cornelius Weiss in Minsk, Rostow am Don und in Leipzig, wo er 1973 auch seine Doktortitel erwarb. Weiss war ab 1989 Professor für Chemie in der Messestadt. Am 13. Februar 1991 bestimmte ihn das erste frei gewählte Konzil zum Rektor der Universität. Das Rektoramt hatte er bis 1997 inne.
Nach dem Besuch der Aufführung der Bachschen „Johannespassion“ durch den Unichor in der Paulinerkirche stand für Cornelius Weiss fest: „Hier in Leipzig, der Stadt Johann Sebastian Bachs, wollte ich weiterstudieren, und in diesem Chor wollte ich mitsingen.“ Aus dieser Zeit stammt das Bild mit dem Universitätschor in der Paulinerkirche 10 Jahre vor ihrer Sprengung durch das SED-Regime.
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