Berühmte Gelehrte an der Universität Leipzig
Martin Thiemich mit Studenten am Bett eines Kindes, Universitätskinderklinik
Universitätsarchiv Leipzig, N06664
Zur Erinnerung an den Kinderarzt, Begründer der Kinderneurologie, Martin Thiemich (25.11.1869, Breslau – 16.02.1921, Leipzig), 1919 erster Ordinarius für Kinderheilkunde und Direktor der Universitäts-Kinderklinik Leipzig.
Nach dem Studium der Medizin an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau, Promotion und Habilitation für Kinderheilkunde in Breslau, war Martin Thiemich von 1913 bis 1921 Professor für Kinderheilkunde an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.
Martin Thiemich als Direktor der Universitätskinderklinik und Poliklinik, um die 50 Jahre alt. Fotosammlung Universitätsarchiv Leipzig FS N06664
Herausragende Publikationstätigkeit folgte. Thiemich beschäftigte sich mit besonders mit der Säuglingsfürsorge. Seine frühen grundlegenden Arbeiten zu Erkrankungen des Zentralnervensystems ließen ihn zum Mitbegründer der Neuropädiatrie werden.
Abbildung aus „Die Krankheiten des Nervensystems im Kindesalter. Leipzig, F. C. Vogel, 1910“, Source
Medizinhistorisch wegweisend ist sein Handbuch der Kinderheilkunde mit sehr vielen Abbildungen „Die Krankheiten des Nervensystems im Kindesalter. Leipzig, F. C. Vogel, 1910“, zum Digitalisat: http://bit.ly/1R6d81B.