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Vor 100 Jahren: Innenansicht der Aula im Augusteum der Universität, 1909

Die Aula im Augusteum der Universität, um 1909. Universitätsarchiv Leipzig, UAL _087_FS_N00838
Die Aula im Augusteum um 1909 – Blick in Richtung Fenster und Logen. Der ursprünglich bewilligte Etat von 50.000 Mark für die Innenausstattung des Augusteums wurde weit überschritten. Schließlich wurden mehr als 100.000 Mark für Bildhauer, Maler und architektonischen Schmuck ausgegeben.
Intensive Bautätigkeiten auf dem Universitätsareal zwischen 1830 und 1900

In den Jahren  1892 bis 1897 errichtete der Universitätsbaumeister Arwed Roßbach neue repräsentative Universitätsgebäude am Augustusplatz. 1897 wurde das Geutebrücksche Augusteum (nach dem klassizistischen Fassadenentwurf Karl Friedrich Schinkels 1832- 1836 erbaut) samt Aula, Fassade und Dach den gestiegenen Anforderungen entsprechend repräsentativ umgebaut. Zwischen Augusteum und Albertinum wurde der Innenhof mit einer großen Wandelhalle und anderen Räumlichkeiten fast vollständig bebaut. Durch den Einsatz von Spreng- und Brandbomben verliert die Universität im Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1943/1944 über 64 Prozent ihres Gebäudebestandes. Bei Kriegsende 1945 sind von 103 Gebäuden der Universität lediglich 16 Gebäude unversehrt, 87 sind total zerstört oder nicht mehr nutzbar.

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